Hier wird es richtig bunt!
Malen ist ein tolles Hobby – viele Menschen können dabei wunderbar abschalten und ihre Alltagssorgen für eine Weile vergessen. „Ich kann aber nicht malen!“, wird jetzt der eine oder andere sagen. Wahrscheinlich kennt jeder so eine Person, die sich nicht viel Talent zutraut. Dabei muss man einfach nur einen Zugang dazu finden. Zum Beispiel im Urlaub kann ein Malkursus eine ganz außergewöhnliche Abwechslung zum „normalen Urlaubsalltag“ werden. Experimentieren mit verschiedenen Techniken und Materialien kann dabei ungeahntes kreatives Potential freisetzen. Ob Sie Stoff, Papier, Holz oder Möbel bemalen wollen, spielt gar keine Rolle. Will sagen: Trauen Sie sich! Belegen Sie vielleicht auch mal einen Kursus, wenn Sie sich nicht ganz allein daran machen möchten. Eine kleine Farb- und Mischkunde geben wir Ihnen hier schon einmal mit!
Die drei Primärfarben muss man sich in jedem Fall kaufen: Gelb, Rot und Blau. Hier eignen sich die klaren Farbtöne wie Kadmiumgelb, Purpurrot und Ultramarinblau am besten. Aus diesen drei Primärfarben werden die Sekundärfarben gemischt, indem jeweils zu gleichen Teilen zwei der Farben gemischt werden. So erhalten wir Orange, Violett und Grün. Die Tertiärfarben erhält man jeweils aus der Mischung einer Primärfarbe mit einer im Farbkreis direkt daneben liegenden Sekundärfarbe. Die Tertiärfarben sind besonders wichtig für natürlich anmutende Bilder, denn diese Farben kommen am häufigsten in der Natur vor. Damit ist die Basis für alle weiteren Farben gelegt. Zum Malen sollte man sich dann noch Weiß und Schwarz kaufen, und alles andere könnte man dann selbst mischen.
Ein wichtiger Tipp ist außerdem, dass zum Abdunkeln einer Farbe nur wenig von der dunklen Farbe benötigt wird, während zum Aufhellen einer Farbe meist viel von der helleren Farbe oder Weiß benötigt wird. Es bietet sich also an, hier vorsichtig zu dosieren. Und natürlich kommt es darauf an, welche Art von Farben man mischen möchte. Wasserfarben verhalten sich anders als Acryl- oder Ölfarben. Letztere mischt ein Künstler gerne auf einer Farbpalette, die in der Hand gehalten wird. Hier ist ein schöner Effekt zu erzielen, wenn gar nicht so gründlich gemischt wird und so durch unterschiedliche Schattierungen desselben Farbtons ein lebendigeres Bild entsteht. In diesem Zusammenhang könnte es also heißen: Die Mischung macht’s oder auch: die Nicht-Mischung – künstlerische Freiheit genannt. Legen Sie einfach mal los!